Einrichtungen in Bayern, die sich der Umweltbildung widmen, können sich vom Umweltministerium als Umweltstationen anerkennen lassen. Damit haben sie die Möglichkeit, Gelder aus dem Umweltministerium zu beantragen. Das Haus am Strom hat diesen Schritt 2005 vollzogen und ist seither Umweltstation. Zu den Anforderungen gehörte zum Beispiel der Nachweis einer ausreichenden Ausstattung mit qualifiziertem Personal oder auch die regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungsangeboten, die das Umweltministeriums anerkannt hat. Jetzt müssen alle Umweltstationen ihre Befähigung dem Umweltministerium spätestens alle 5 Jahre noch einmal nachweisen. Dazu müssen das pädagogische Konzept und ein Leitbild den aktuellen Entwicklungen angepasst werden: mit welchen Methoden wird gearbeitet, welche Ziele setzt sich die Umweltstation, … Doch ein großer Stapel Papier ersetzt nicht den persönlichen Eindruck, den sich Sonja Kreil vom Umweltministerium vor Ort verschaffte. Von der neuen Ausstellung zeigte sie sich wirklich beeindruckt: „Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Umweltstation vorbildlich verankert und die Ausstellung ist so interaktiv gestaltet, dass sie für alle Zielgruppen sehr attraktiv ist.“ Vor allem aber die Vielzahl der umweltpädagogischen Veranstaltungen, wie auch der Außenbereich mit dem Donaugarten, dem Erlebnisweg, dem Donaukraftwerk und dem Naturschutzgebiet ist vorbildlich. Es ist toll, wie das Haus am Strom vorhandene Möglichkeiten genauso nutzt wie es auch Neues schafft und pflegt. Und es bringt sich auf vielfältige Art und Weise in das Qualitätsnetzwerk Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Bayern ein. So stellte sie schließlich fest, dass es keinerlei Zweifel an der Anerkennung als Umweltstation für das Haus am Strom gegeben habe. So kam auch umgehend die Bestätigung als Umweltstation vom Leiter der Abteilung Karl-Friedrich Barthmann.